Das ehemalige Reichsbahn-Ausbesserungswerk

Über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren wurden am Standort Dresden-Friedrichstadt Waggons und Loks instandgesetzt. 

Mit der Eröffnung des damaligen Verschiebebahnhofes Ende des 19. Jahrhunderts entstanden in unmittelbarar Nähe Werkstätten zur Instandsetzung des rollenden Materials. In der Anfangszeit wurden neben Normalspur-Fahrzeugen auch Schmalspur-Loks aus dem Raum Dresden instandgesetzt. 

In den Zwanziger- und Dreißiger-Jahren des 20. Jahrhunderts gehörte das RAW zu den größten Arbeitgebern im Dresdner Westen. 

Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges bis zum Jahr 1994 war es ein Betrieb der damals volkseigenen Deutschen Reichsbahn - der Staatsbahn der ehemaligen DDR, welche nach der Wiedervereinigung als Sondervermögen geführt wurde.